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   BFH, 15.10.1970 - IV R 134/70   

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BFH, 15.10.1970 - IV R 134/70 (https://dejure.org/1970,733)
BFH, Entscheidung vom 15.10.1970 - IV R 134/70 (https://dejure.org/1970,733)
BFH, Entscheidung vom 15. Oktober 1970 - IV R 134/70 (https://dejure.org/1970,733)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gewinnbeteiligung - Elterliches Unternehmen - Beteiligung als Kommanditist - Verzinsung des Kapitalanteils

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 101, 229
  • DB 1971, 801
  • BStBl II 1971, 262
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 15.11.1967 - IV R 139/67

    Besetzung eines Gerichts - Vorschriftsmäßigkeit - Prüfung auf Rüge - GmbH & Co.

    Auszug aus BFH, 15.10.1970 - IV R 134/70
    Diese Vorentscheidung stimmt im Ergebnis mit den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen überein (vgl. Urteile des BFH IV 421/62 U vom 25. Juli 1963, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 78 S. 3 -- BFH 78, 3 --, BStBl III 1964, 3; IV R 139/67 vom 15. November 1967, BFH 90, 399, BStBl II 1968, 152).

    Das gilt auch für Gesellschaftsverträge und deren Gewinnverteilungsabreden (vgl. BFH-Urteile IV 421/62 U vom 25. Juli 1963, a. a. O.; IV 335/61 U vom 7. November 1963, BFH 78, 155, BStBl III 1964, 61; VI 296/62 U vom 26. Juni 1964, BFH 80, 402, BStBl III 1964, 619; I 187/64 vom 10. Mai 1967, BFH 88, 518, BStBl III 1967, 498; IV 162/63 vom 8. Juni 1967, BFH 89, 235, BStBl III 1967, 598; IV R 139/67 vom 15. November 1967, a. a. O.; IV 85/65 vom 22. Januar 1970, BFH 98, 401, BStBl II 1970, 413, und IV R 178/68 vom 22. Januar 1970, BFH 98, 405, BStBl II 1970, 416).

    c) Schon in seiner Entscheidung IV R 139/67 legte der Senat eingehend dar, daß es nicht richtig sei, daß, wenn ein Unternehmer einem anderen eine Beteiligung einräume und diese auch steuerlich anzuerkennen sei, dem Beteiligten auch der auf die Beteiligung entfallende, rein quantitativ abgespaltene Gewinn zugerechnet werden müsse.

  • BFH, 22.08.1951 - IV 246/50 S

    Versagung der steuerlichen Anerkennung einer OHG und einer KG - Veranlassung des

    Auszug aus BFH, 15.10.1970 - IV R 134/70
    b) In der Nichtanerkennung der Gewinnverteilungsabrede liegt keine Abkehr vom Urteil IV 246/50 S vom 22. August 1951 (BFH 55, 449, BStBl III 1951, 181), wie die KG meint.
  • BFH, 22.01.1970 - IV R 178/68

    Geschenkte Einlagen - Nahe Angehörige - Alleinunternehmer - Gewinnanteile -

    Auszug aus BFH, 15.10.1970 - IV R 134/70
    Das gilt auch für Gesellschaftsverträge und deren Gewinnverteilungsabreden (vgl. BFH-Urteile IV 421/62 U vom 25. Juli 1963, a. a. O.; IV 335/61 U vom 7. November 1963, BFH 78, 155, BStBl III 1964, 61; VI 296/62 U vom 26. Juni 1964, BFH 80, 402, BStBl III 1964, 619; I 187/64 vom 10. Mai 1967, BFH 88, 518, BStBl III 1967, 498; IV 162/63 vom 8. Juni 1967, BFH 89, 235, BStBl III 1967, 598; IV R 139/67 vom 15. November 1967, a. a. O.; IV 85/65 vom 22. Januar 1970, BFH 98, 401, BStBl II 1970, 413, und IV R 178/68 vom 22. Januar 1970, BFH 98, 405, BStBl II 1970, 416).
  • BFH, 29.05.1972 - GrS 4/71

    Gewinnverteilung bei Familiengesellschaften, an denen nicht mitarbeitende Kinder

    An dieser Rechtsprechung will er auch insoweit festhalten, als sie ein Abweichen von der erklärten Gewinnverteilung für zulässig erachtet, wenn die Bedenken gegen die Gewinnverteilung zu einer wesentlich anderen Verteilung des Gewinns führen (vgl. BFH-Urteile I 259/60 U vom 31. Januar 1961, BFH 72, 428, BStBl III 1961, 158; IV 421/62 U vom 25. Juli 1963, BFH 78, 13, BStBl III 1964, 3; VI 339/61 U vom 13. Dezember 1963, BFH 78, 402, BStBl III 1964, 156; VI 296/62 U vom 26. Juni 1964, BFH 80, 402, BStBl III 1964, 619; IV 162/63 vom 8. Juni 1967, BFH 89, 235, BStBl III 1967, 598; IV R 139/67, a. a. O.; VI R 279/66 vom 25. April 1968, BFH 93, 130, BStBl II 1968, 741; I R 188/67 vom 9. Juli 1969, BFH 96, 397, BStBl II 1969, 690; IV R 134/70 vom 15. Oktober 1970, BFH 101, 229, BStBl II 1971, 262).

    Der IV. Senat will jedoch an den Grundsätzen seiner Urteile IV 335/61 U, IV R 139/67 und IV R 134/70 (a. a. O.) insoweit nicht festhalten, als er in dem Urteil IV 335/61 U (a. a. O.) ausgeführt hat, daß die Gewinnbeteiligung eines am väterlichen Unternehmen als stiller Gesellschafter beteiligten und nicht mitarbeitenden Kindes steuerrechtlich in der Regel nur in Höhe der Verzinsung der Kapitaleinlage anerkannt werden könne, wobei eine Verzinsung von 20 v. H. der Einlage als angemessen angesehen werde, und als er diese Regel in den Urteilen IV R 139/67 und IV R 134/70 (a. a. O.) unter Hinweis auf die wirtschaftliche Betrachtungsweise (§ 1 Abs. 2 StAnpG) aufrechterhalten und auch auf nichtmitarbeitende Familienangehörige als Kommanditisten ausgedehnt hat.

    Der IV. Senat ist der Ansicht, daß diese Frage, die in einer Vielzahl von Fällen praktisch werde, grundsätzliche bedeutung hat und daß eine Entscheidung des Großen Senats zur Fortbildung des Rechts (§ 11 Abs. 4 FGO) erforderlich ist, weil die Verwaltung (Abschn. 138 Abs. 2 EStR 1969) sowie die Praxis in einzelnen OFD-Bezirken (vgl. BFH-Urteil IV R 134/70, a. a. O.) die Rechtsprechung des IV. Senats übernommen habe.

  • BFH, 26.05.1971 - IV R 11/70

    Anteile eines Gewerbebetriebs - Unentgeltliche Übertragung - Nicht mitarbeitende

    Liegen diese Voraussetzungen nicht vor, ist ein Abweichen von der erklärten Gewinnverteilung zulässig, wenn die Bedenken gegen diese Gewinnverteilung zu einer wesentlich anderen Verteilung des Gewinns führen (vgl. BFH-Urteile I 259/60 U vom 31. Januar 1961, BFH 72, 428, BStBl III 1961, 158; IV 421/62 U vom 25. Juli 1963, BFH 78, 3 BStBl III 1964, 3; VI 339/61 U vom 13. Dezember 1963, BFH 78, 402, BStBl III 1964, 156; VI 296/62 U vom 26. Juni 1964, BFH 80, 402, BStBl III 1964, 619; IV 162/63 vom 8. Juni 1967, BFH 89, 235, BStBl III 1967, 598; IV R 139/67 vom 15. November 1967, BFH 90, 399, BStBl II 1968, 152; VI R 279/66 vom 25. April 1968, BFH 93, 130; BStBl II 1968, 741; I R 188/67 vom 9. Juli 1969, BFH 96, 397, BStBl II 1969, 690; IV R 134/70 vom 15. Oktober 1970, BFH 101, 229, BStBl II 1971, 262).

    Diese Regel wurde in den Urteilen IV 139/67 vom 15. November 1967 (a. a. O.) und IV R 134/70 vom 15. Oktober 1970 (a. a. O.) unter Hinweis auf die wirtschaftliche Betrachtungsweise (§ 1 Abs. 2 StAnpG) aufrechterhalten und auch auf nicht mitarbeitende Familienangehörige als Kommanditisten ausgedehnt.

    Diese wendet insbesondere ein, es sei inkonsequent, wenn die Rechtsprechung (vgl. die BFH-Urteile IV 246/50 S vom 22. August 1951, BFH 55, 449, BStBl III 1951, 181; IV R 134/70) grundsätzlich die unentgeltliche Aufnahme von Familienangehörigen in ein Unternehmen anerkenne, sie indessen die anläßlich dieser unentgeltlichen Aufnahme vereinbarte Gewinnverteilung unter den genannten Umständen korrigieren wolle; für eine solche Korrektur fehle es an einer gesetzlichen Grundlage.

    Es kann also -- entgegen dem Urteil des Senats IV R 134/70 -- nicht von Bedeutung sein, ob der aufgenommene Angehörige nicht benötigtes Geld in die Gesellschaft eingebracht hat, weil diese ohnehin einen hohen Ertrag erbringt, oder aber ob Kapital gerade dringend benötigt wird.

    Der Senat ist indessen der Ansicht, daß die Frage, die in einer Vielzahl von Fällen praktisch werden wird, grundsätzliche Bedeutung hat und daß ferner eine Entscheidung des Großen Senats zur Fortbildung des Rechts (§ 11 Abs. 4 FGO) erforderlich ist, weil die Verwaltung (Abschn. 138 Abs. 2 EStR 1969) sowie die Praxis in einzelnen Oberfinanzdirektions-Bezirken (vgl. BFH-Urteil IV R 134/70 vom 15. Oktober 1970, BFH 101, 229, BStBl II 1971, 262) die Rechtsprechung des IV. Senats übernommen hat, nach der die Gewinnbeteiligung naher Familienangehöriger in einer Familiengesellschaft auf 20 v. H. des Nominalanteils beschränkt werden soll, während in der Literatur vielfach gegen diese Grundsätze Einwendungen erhoben wurden.

  • BFH, 14.02.1973 - I R 131/70

    Angemessenheit der Gewinnbeteiligung eines Familienangehörigen an einer typischen

    Über diesen Satz hinausgehende Zuwendungen müßten als auf außerbetrieblichen familiären Beziehungen beruhend angesehen werden (vgl. zuletzt BFH-Urteil vom 15. Oktober 1970 IV R 134/70, BFHE 101, 229, BStBl II 1971, 262).
  • BFH, 26.06.1974 - I R 206/67

    Familiengesellschaft - Unterbeteiligung - Angemessenheit des Gewinnanteils -

    Es vertrat die Auffassung, daß höchstens eine Verzinsung von 20 v. H. der anteiligen Kommanditeinlagen zugestanden werden könne (Hinweis auf die BFH-Urteile vom 15. November 1957 IV R 139/67, BFHE 90, 399, BStBl II 1968, 152; vom 15. Oktober 1970 IV R 134/70, BFHE 101, 229, BStBl II 1971, 262).
  • BFH, 25.05.1976 - IV R 227/71

    Pachtvertrag - Vater und Sohn - Außerbetriebliche Versorgungsvereinbarung

    Mit Recht ist deshalb die Vorinstanz mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) davon ausgegangen, daß bürgerlich-rechtliche Verträge zwischen nahen Angehörigen einkommensteuerrechtlich nur berücksichtigt werden können, wenn die getroffenen Vereinbarungen ernsthaft gewollt sind und demgemäß auch tatsächlich durchgeführt werden und wenn derartige Vereinbarungen auch zwischen einander fremden Personen getroffen worden wären (vgl. z.B. die Entscheidungen des Senats vom 24. Juli 1975 IV R 99/72 , BFHE 116, 364 , BStBl II 1975, 772 ; vom 1. Februar 1973 IV R 49/68 , BFHE 108, 197 , BStBl II 1973, 307 , und vom 15. Oktober 1970 IV R 134/70 , BFHE 101, 229 , BStBl II 1971, 262 ).
  • BFH, 25.05.1976 - IV R 226/71

    Pachtvertrag - Vater und Sohn - Außerbetriebliche Versorgungsvereinbarung

    Mit Recht ist deshalb die Vorinstanz mit der ständigen Rechtsprechung des BFH davon ausgegangen, daß bürgerlich-rechtliche Verträge zwischen nahen Angehörigen einkommensteuerrechtlich nur berücksichtigt werden können, wenn die getroffenen Vereinbarungen ernsthaft gewollt sind und demgemäß auch tatsächlich durchgeführt werden und wenn derartige Vereinbarungen auch zwischen einander fremden Personen getroffen worden wären (vgl. z. B. die Entscheidungen des Senats vom 24. Juli 1975 IV R 99/72, BFHE 116, 364, BStBl II 1975, 772; vom 1. Februar 1973 IV R 49/68, BFHE 108, 197, BStBl II 1973, 307, und vom 15. Oktober 1970 IV R 134/70, BFHE 101, 229, BStBl II 1971, 262).
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